Gemeindearbeit

Die Dom-Gemeinde ist mit über 7.000 Gemeindegliedern die größte Kirchengemeinde in der Stadt Verden. Neben den Stadtbezirken gehören zu ihr auch die Ortschaften Klein und Groß Hutbergen, Walle, Scharnhorst, Niendorf, Holtebüttel, Dahlbrügge, Völkersen und Haberloh.
Quelle: Dom zu Verden, Sicht vom Allerufer von Westen
Damit ist die Dom-Gemeinde ein großes und auch kompliziertes Gebilde mit vielen Herausforderungen für die Organisation und vielen Chancen für eine fruchtbare Gemeindearbeit.
Historisch gewachsen stehen Dom und St. Andreas-Kirche dicht beieinander und fordern damit besonders zur Zusammenarbeit auf.

Der Dom, der das Stadtbild von Verden prägt, wurde 1290 bis 1323 und dann nach einer Pause von 150 Jahren weiter von 1473 bis 1497 erbaut.

Er ist der erste gotische Dom Niedersachsens und daneben auch die einzige gotische Bischofskirche des Landes, die Hallenkirche hat den vermutlich ältesten Hallenumgangschor Deutschlands.

Besonders hervorzuheben darin ist der um 1360 prächtig geschnitzte Levitenstuhl sowie eine Grabplatte des Bischofs von Landesbergen, der für den zweiten Bauabschnitt des Doms verantwortlich war.

Eigentümer des Doms ist nicht die Dom-Gemeinde, sondern der Domstrukturfonds der Klosterkammer in Hannover.

Wenn zum Beispiel das Domdach neu gedeckt werden muss, ist dafür nicht die Dom-Gemeinde zuständig, sondern die Klosterkammer.

Sie hat in den Jahren 2001/02 die Gemeinderäume am Dom großzügig und mit viel Geschmack zum DomGemeindeZentrum mit besten Möglichkeiten für Gemeindearbeit ausgebaut.

Die Dom-Gemeinde ist Trägerin einer Kindertagesstätte in Verden und der beiden großen Friedhöfe Wald- und Domfriedhof

Der Dom St. Maria und Cäcilia ist im Sommer ab 1. März täglich von 9-17 Uhr geöffnet und im Winter ab 1. November täglich von 9-16 Uhr. 

Führungen durch den Dom für Gruppen werden von der Domküsterei vermittelt. Fragen Sie nach dem Dom-Informationsdienst, der ehrenamtliche Führer anbietet.

Gottesdienste finden regelmäßig sonntags um 10 Uhr statt.
In der Zeit von Neujahr bis zum Sonntag vor Ostern finden die Gottesdienste der Dom-Gemeinde im DomGemeindeZentrum statt, da in dieser Zeit die Heizkosten für den Dom unvertretbar hoch wären.

Die Pfarrbezirke

Die Dom-Gemeinde ist in drei Pfarrbezirke aufgeteilt. Der Dompastor des ersten Bezirks  (benannt "Dom I und II") betreut im Wesentlichen die Ortschaften Klein Hutbergen und Groß Hutbergen und die Innenstadt Verdens. Die Gemeindearbeit findet im DomGemeindeZentrum statt. Erste Anlaufstelle in allen Fragen ist das Dombüro mit Küsterin und Gemeindesekretärin.

Der zweite Pfarrbezirk (benannt "Dom III") umfasst die Ortschaften Völkersen, Holtebüttel, Walle und Scharnhorst. In Völkersen gibt es ein Gemeindehaus. Gottesdienste finden abwechselnd in den Kapellen der Ortschaften statt.   

Zum dritten Pfarrbezirk (benannt "Dom IV") gehört der östliche Bereich der Stadt Verden außerhalb des Ortskerns. In diesem Pfarrbezirk finden abwechselnd Gottesdienste in der Waldkapelle auf dem Waldfriedhof (Lindhooper Straße 91) statt oder im Stephanus-Haus (Carl-Hesse-Straße 61).

Kirchenmusik


Ein Schwerpunkt der Arbeit am Dom ist die Kirchenmusik, die von Kirchenmusikdirektor Robert Selinger verantwortet wird. Er ist nicht nur Organist am Dom, er leitet auch den Domchor und weitere Chöre. Der Posaunenchor wird vom KMD a.D. Tillmann Benfer geleitet. 

Konzerte und musikalische Veranstaltungen im Dom sind regelmäßig Höhepunkte in der Stadt und im Landkreis. Sommerkonzerte finden von Mai bis September jeden Donnerstag um 19 Uhr statt.

Der 2005 gegründete Verein „Verdener Dom Musiken e.V.“ hat sich die Pflege und Erhaltung der Romantischen Orgel und die Förderung der Musiken im Verdener Dom zum Ziel gesetzt.

Weitere Hinweise finden Sie unter dommusikenverden.wir-e.de.